Samstag, 25. Dezember 2010

Geh doch nach Hause, Du scheiß Computer

Meine Weihnachtsvor- und Nachbereitungen sind diesmal am PC verlaufen. Ihr kennt ja bestimmt World of Warcraft. Ja ja, dieses süchtig machende Onlinespiel zocke ich auch manchmal. Nun wurde dort mein Account gehackt, alles Gold war weg. So weit eigentlich nicht so schlimm. Ich bin keiner dieser Süchtis, für die damit die Welt untergeht. Was ich aber nicht abkann sind mögliche Viren, Fishingsoftware etc auf meinem Rechner. Also hab ich den Rechner neu formatieren wollen. Da fingen die Probleme an …

Um von CD zu booten muss man beim Starten eine Taste drücken. Das ging aber nicht. Tastatur gewechselt. Immer noch nicht. Dritte Tastatur ausgepackt. Immer noch nicht!! Ich hab sie in verschiedene USB-Ports gesteckt, immer das gleiche Probleme.
Google gab mir darauf eine sehr „hilfreiche“ Antwort. An manchen Mainboards müsse man im Bios „USB beim Booten erlauben“ einstellen. Toller Tipp – nur leider komm ich auch ins Bios nur durch Tastendruck.
Also hab ich verzweifelt meinen PC-Fachmann angerufen und der hat mir am 24ten wirklich noch eine Tastatur mit dem alten runden Anschluss vorbeigebracht. Das klappte, puhhhh!
Windows installierte schön brav. Ich wollt dann direkt online gehen, um nach den neusten Updates zu schauen. Ging nicht … einige Einstellungen probiert, ging einfach nicht. Mein Internet (per Kabel) wurde nicht erkannt. Ziemlich frustriert hab ich was in meinen CD-Stapeln rumgeschaut und eine Mainboard-CD gefunden. Die mal drauf geklatscht und wow, da ging Internet plötzlich!!

Mein Rechner lief von da an einwandfrei. Noch Office und ein paar andere Sachen draufgehauen, dann den World of Warcraft Download gestartet. Immerhin stolze 13 GB!

Heute habe ich freudestrahlend World of Warcraft gestartet. Absturz beim Einloggen … geil, super, toll!! Neustart, gleiche Problem.
Mein Freund, mein Helfer Google gab auch wenig Hilfreiches als Lösung aus: Kühler kaputt, Festplatte defekt, neu installieren … ja toll, klang nicht nach des Teufels Lösung.
In einem meiner wenigen, dafür umso brillanteren Momente, hab ich darauf einfach mal nach einem neueren Treiber für meine Grafikkarte gesucht. Frohe Weihnacht, das half! Mein Rechner läuft wieder!

So im Nachhinein find ich die Lösung allerdings gar nicht mehr so brillant. Schließlich war auf der Installations-CD für die Karte auch so ein Programm drauf, was, da bin ich mir fast sicher, online nach neueren Treibern gesucht hat. Wieso ich das dann trotzdem manuell updaten musste … egal, so what.

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